www.antisla.de sieht jeden Tag zurück auf die Zeit des Zweiten Weltkriegs in Osteuropa. Was geschah heute vor 80 Jahren im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz? Wo stand die Wehrmacht an diesem Tag an der Ostfront?
3. Januar 1944: Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz
Der entflohene Gefangene Bernard Jenczmyk, dem am 29. März 1943 die Flucht gelungen war, war gefasst worden und wurde nun wieder nach Auschwitz I zurückgebracht. Er wurde im Block 11 inhaftiert. Am 19. Januar wurde er wieder in das Lager entlassen.
Hinweis: Im Block 11 befand sich das Lagergefängnis. Dort existierten Dunkelzellen, Hungerzellen oder auch Stehzellen. In diesen konnte der Gefangene nur stehen.
3. Januar 1944: Deutscher Angriffs- und Vernichtungskrieg in Osteuropa
Anfang des Jahres 1944 wurde deutlich, dass die A. Hitler wie auch das Oberkommando der Wehrmacht (OKW) die Fähigkeit der Sowjetunion zur Mobilisierung von Truppen und Kriegsmaterial völlig unterschätzt hatten. Das zeigte das Kräfteverhältnis zu diesem Zeitpunkt: Bereits im Oktober 1943 standen 177 deutschen 860 sowjetische Divisionen gegenüber. Das bedeutete in Zahlen, dass 2,5 Millionen Soldaten der Wehrmacht 5,5 Millionen Soldaten der Roten Armee Widerstand leisten mussten. 2300 deutsche Panzer, von denen nur ein Drittel einsatzbereit waren, hatten 8400 russische Panzer als Gegner. Diese Liste ließe sich ohne weiteres auf Geschütze oder anderes Kriegsmaterial übertragen. Die Vorstellung A. Hitlers, die Rote Armee und des OKWs würde in einem Abnutzungskrieg geschlagen werden, erwies sich als grundfalsch.