Der Vernichtungskrieg Deutschlands in Osteuropa

Am 22. Juni 1941 eröffnete Deutschland den Krieg gegen die Sowjetunion. Die Wehrmacht rückte im Abschnitt zwischen Ostsee und den Karpaten vor. Deutschland führte 153 Divisionen und damit etwa 3 000 000 Soldaten, 3600 Panzer und 600 000 Motorfahrzeuge ins Feld. Ungarn, Rumänien, Finnland, die Slowakei und Italien stellten etwa 600 000 Soldaten als Unterstützung. Heute ist bekannt, dass die Sowjetunion über etwa 4,7 Millionen Soldaten verfügte.

 

A. Hitler propagierte diesen Krieg als „Krieg der Weltanschauungen“. Als Feind gab er den „jüdischen Bolschewismus“ an, den er vernichten und als Bedrohung ausschalten wollte. Tatsächlich ging es ihm um:

 

  • die gewaltsame Eroberung von Territorien im Osten
  • die Gewinnung von Arbeitssklaven zur wirtschaftlichen Ausbeutung
  • die Auslöschung jüdischen Lebens und Kultur
  • die Vernichtung des Kommunismus
  • den Nachweis, dass im Kampf der Weltanschauungen der Rassegedanke obsiege werde.
  • Dieser Feldzug, der mit dem Tarnnamen „Aktion Barbarossa“ bezeichnet wurde, kostete etwa 25 Millionen Menschen in der Sowjetunion das Leben.

 

Hinzu kamen die Opfer des Holocausts. Der Vernichtungskrieg Deutschlands in Osteuropa ist bereits oft beschrieben worden.
Das Projekt antisla hat sich deshalb für eine besondere Art entschlossen, ihn darzustellen.
Sie setzt für jeden Tag Auszüge zweier Chronologien gegenüber. Einerseits die Tagesmeldungen der Protokolle des Oberkommandos der Wehrmacht. Sie geben die Truppenbewegungen und den Stand des Krieges wieder.

Einerseits die Tagesmeldungen der Protokolle des Oberkommandos der Wehrmacht. Sie geben die Truppenbewegungen und den Stand des Angriffs- und Vernichtungskrieges wieder.

Andererseits die Tagesmeldungen der aus dem Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz.

Auf diese Weise dokumentieren wir nicht nur täglich den Krieg 1943 bis 1945 gegen Menschen slawischer Sprache, sondern auch den parallel stattfindenden Holocaust.