www.antisla.de sieht jeden Tag zurück auf die Zeit des Zweiten Weltkriegs in Osteuropa. Was geschah heute vor 80 Jahren im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz? Wo stand die Wehrmacht an diesem Tag an der Ostfront?
5. Juli 1944: Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz
Berta Falk, die in der landwirtschaftlichen Versuchsanstalt Rajsko, die zum Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz gehörte, Zwangsarbeit leisten musste, wurde für drei Monate in die Strafkompanie für Frauen versetzt. In diesen Strafkompanien mussten Frauen besonders schwere Arbeiten verrichten, die Sterblichkeitsrate war sehr hoch. Sie wurde bestraft, weil sie im Vorfeld des 14. Juli 1944 eine Kurzgeschichte geschrieben hatte, in der sie sich die Befreiung von Paris durch die Alliierten vorstellte. In der Strafkompanie wurde Berta Falk jedoch vergleichsweise milde behandelt, da sie offenbar die Dissertation der Ehefrau von SS-Obersturmbannführer Joachim Cäsar (1901-1974), dem Leiter der landwirtschaftlichen Betriebe des KZ Auschwitz, schreiben musste. Während ihrer Zeit in der Strafkompanie wurde sie mehrmals von Frau Cäsar in die Versuchsanstalt zurückbeordert, um die Dissertation fertigzustellen.
5. Juli 1944: Deutscher Angriffs- und Vernichtungskrieg in Osteuropa
Im Südabschnitt musste die deutsche Wehrmacht die ukrainische Stadt Kowel räumen, um eine Frontverkürzung zu erreichen. Damit näherte sich die Rote Armee der polnischen Grenze von Südosten aus.