www.antisla.de sieht jeden Tag zurück auf die Zeit des Zweiten Weltkriegs in Osteuropa. Was geschah heute vor 80 Jahren im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz? Wo stand die Wehrmacht an diesem Tag an der Ostfront?
21. Februar 1944: Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz
260 jüdische Häftlinge wurden aus dem KZ Plaszow in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz gebracht. Ihnen wurden die Nummern 174 000 bis 174 259 eintätowiert.
21. Februar 1944: Deutscher Angriffs- und Vernichtungskrieg in Osteuropa
Der Dnjepr war im Zweiten Weltkrieg im Jahr 1944 das zentrale Hindernis für das Vorrücken der Roten Armee. Wie hier dargestellt, gelang ihr im Januar des Jahres die Überschreitung des Flusses, die Heeresgruppe Süd und die Krim von der Heeresgruppe Mitte abzuschneiden und die Belagerung von Leningrad, heute St. Petersburg, zu lösen. Die Wehrmacht leistete im tiefsten Winter zähen Widerstand, musste aber einen Rückzug nach dem anderen antreten.
Die Heeresgruppe Nord der Wehrmacht war von Januar bis März 1944 der Leningrad-Nowgoroder Operation der Roten Armee ausgesetzt. Während die deutschen Verbände das heutige St. Petersburg belagerten, konnte die Rote Armee westlich davon einen Brückenkopf halten, den sogenannten Oranienbaumer Brückenkopf. Dieser wurde ab November 1943 mit rund 44.000 Mann, 600 Geschützen und weiterem Material verstärkt. Von hier aus wurde ab Januar 1944 ein Angriff nach Süden und Westen gegen die Verbände der Heeresgruppe Nord geführt. In dessen Verlauf konnte am 21. Februar 1944 die Stadt Cholm, heute eine Kleinstadt mit etwa 4.000 Einwohnern, erobert werden.
Zu einer Karte der Leningrad-Nowgoroder Operation der Roten Armee: https://de.wikipedia.org/wiki/Leningrad-Nowgoroder_Operation#/media/Datei:Leningrad-Novgorod.jpg